Während dieser Führung bekommen wir einen Einblick in die Geschichte und die Architektur des Geländes der neuen Maxburg. Ein Gebäude, das sogar viele, die schon lange hier leben, nicht kennen.


Die an der Stelle der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Herzog-Max-Burg errichtete Neue Maxburg, ist ein herausragendes Gebäude des Wiederaufbaus in Deutschland. Im Gegensatz zur ehemals in sich abgeschlossenen Anlage der Wittelsbacher aus dem 16. Jahrhundert mit Innenhöfen schufen Sep Ruf und Theo Pabst, nach gewonnenem Wettbewerb, eine offene Anlage für die Bürgerinnen und Bürger. Die Verbindung eines modernen, großzügigen Geschäfts- und Verwaltungsneubaus mit dem erhaltenen Turm der alten Herzog-Max-Burg aus der Spätrenaissance ist ein Musterbeispiel für eine harmonische Verbindung von Alt und Neu und für eine ebenso eigenständige wie auch kontextuelle, moderne Architektur.

Den Rhythmus der neuen Fassade entwickelten die Architekten aus den Proportionen des erhaltenen Turms. Die künstlerische Ausgestaltung – Brunnen, Skulpturen, Reliefs und Plattenmosaiken von Josef Henselmann, Karl Knappe, Josef Oberberger, Walter Braun und anderen – zeigt eindrucksvoll die Vorstellung von einer gegenseitigen Steigerung von Kunst und Architektur.

Datum: Dienstag, 05.11.2024
Uhrzeit: 16.30 Uhr bis ca. 18.30 Uhr
Ort: Neue Maxburg. Der genaue Treffpunkt wird einige Tage vor dem Kurs per Mail bekannt gegeben.

Tourleitung: Dr.-Ing. Irene Meissner
Anmeldungsgebühr2 Euro (mit Studierendenausweis)

Die Anmeldung startet am 07. Oktober.